Die COVID-19-Pandemie hat erhebliche Auswirkungen auf die Wirtschaft als Ganzes, aber auch auf einzelne Unternehmen und Branchen. Internationale Unternehmen haben eine besonders schwierige Zeit erlebt, weil das Coronavirus eine Vielzahl von Ländern auf der ganzen Welt im unterschiedlichen Ausmaß zu verschiedenen Zeitpunkten getroffen hat, so dass es schwer ist vorherzusehen, wie die Entwicklung verlaufen wird und Unternehmen direkt betroffen sein werden.

Als Sprachdienstleister bezeichnet man allgemein Unternehmen, die Übersetzungen, Dolmetschen, Sprachtraining und andere interkulturelle Dienstleistungen anbieten. Diese Branche ist in den letzten zehn Jahren deutlich gewachsen, musste aber wie die meisten anderen Wirtschaftszweige einen Rückschlag durch die Pandemie hinnehmen. Welche Auswirkungen das langfristig auf Übersetzungsdienstleister hat, wird man sehen müssen, aber der unmittelbare Einfluss hat zu einigen Veränderungen in den Unternehmen geführt.

Können Sprachdienstleistungen virtuell erbracht werden?


Einer der wichtigsten Faktoren, die ausschlaggebend dafür waren, dass Unternehmen in der Lage gewesen sind zu überleben und trotz der Pandemie zu florieren, war die Frage, ob ihre Leistungen virtuell bereitgestellt werden können oder nicht. Unternehmen, die in der Lage sind, ihre Dienstleitungen online anzubieten, konnten während der Pandemie im unterschiedlichen Grad, aber grundsätzlich mit weniger Beeinträchtigungen als andere, ihre Tätigkeit fortsetzen.

Die meisten Sprach- und Übersetzungsdienstleistungen können online oder mit Hilfe eines Videokonferenzsystems erbracht werden. Die Übersetzung von Sprachen einschließlich Gebärdendolmetschen kann weiterhin aus der Distanz erfolgen. Derartige virtuelle Dienstleistungen waren in vielen Fällen Kunden bereits vor der Pandemie angeboten worden. Die Übersetzung von Texten ist noch einfacher möglich, weil sie ohne persönliche Interaktion erfolgt.

Können Mitarbeiter von Sprachdienstleistern Telearbeit leisten?


Ein weiterer bedeutsamer Faktor für Unternehmen ist im Zusammenhang mit COVID-19, ob ihre Beschäftigten in der Lage sind, Telearbeit zu leisten und dabei genauso produktiv zu sein, wie sie es sein würden, wenn sie persönlich im Büro wären. Das steht in einem engen Zusammenhang mit der vorherigen Frage, die sich auf virtuelle Dienstleistungen bezieht. Wenn ein Unternehmen virtuell seine Leistungen erbringen kann, können sehr wahrscheinlich seine Beschäftigten ebenfalls virtuell arbeiten.

Übersetzer, Dolmetscher und Trainer können meistens ihre Leistungen sowohl online als auch persönlich erbringen. Front-Line-Mitarbeiter sowie Support-Mitarbeiter von Sprachdienstleistern können überwiegend auch von zu Hause aus produktiv arbeiten.

Hat die COVID-19-Pandemie zu einer wachsenden Nachfrage nach Sprachdienstleistungen geführt?


Einige Branchen haben durch die Pandemie weniger Nachteile erlitten, weil die Pandemie selber eine Nachfrage nach derartigen Dienstleistungen erzeugt hat.

In einem gewissen Grad galt das auch für Sprachdienstleister, weil die Interaktionen zwischen Ländern im Zuge der Pandemie wegen der grenzüberschreitenden Hilfe, die gewährt worden ist, zugenommen haben. Es bestand angesichts COVID-19 auch der Bedarf an sich auf die Pandemie beziehenden Schulungen, die grenzüberschreitend stattfanden und eine Übersetzung erfordert haben.

Welche Aspekte der Pandemie haben die Geschäftstätigkeit von Sprachdienstleistern beeinträchtigt?


Eine Vielzahl von sich auf die Pandemie beziehenden Veränderungen sorgen für einen Geschäftsrückgang in der Sprachdienstleistungsbranche. Dazu gehören:

  • Mangelnde Nachfrage nach Vor-Ort-Sprachdienstleistungen: Da soziale Distanz erforderlich ist, ist der Bedarf an persönlichen Einsätzen von Übersetzern und Dolmetschern geschrumpft und auf Notfälle reduziert. Das bedeutet einen Rückgang des Umsatzes in einem Bereich, der vor der Pandemie einen Großteil des Geschäfts ausgemacht hat.
  • Personalüberangebot: Freiberufliche Übersetzer und Teilzeitbeschäftigte sind nun im Überfluss verfügbar, werden aber nicht so sehr benötigt wie vor der Pandemie. Das beeinträchtigt sowohl Einzelne als auch die Branche insgesamt.
  • Abnehmende Nachfrage nach Sprachdienstleistungen in Englisch: Englisch ist, was Sprachdienstleistungen betrifft, die am stärksten von der Pandemie betroffene Sprache gewesen. Auf sie entfällt bei den meisten Anbietern ein erheblicher Teil der Leistungen. Bedingt gewesen ist das durch die restriktiven Maßnahmen, die in englischsprachigen Ländern, so in den Vereinigten Staaten und in Australien, getroffen worden sind.

Wie bewältigt Kontekst die Pandemie?


Kontekst ist auch während dieser globalen Pandemie weiterhin ein führender Anbieter von Übersetzer- und Dolmetscherdiensten. Wir sind zertifiziert für Sprachdienstleistungen in einer Vielzahl von Bereichen einschließlich Medizin und Pharmazie, Bank- und Finanzwirtschaft, Recht und vielen weiteren. Unsere Leistungen umfassen mindestens 250 Sprachkombinationen.

Kontaktieren Sie uns noch heute! Wir freuen uns darauf, Ihnen dabei zu helfen, Sprachbarrieren auf allen erdenklichen Wegen zu überwinden, um die weltweite Verständigung zu fördern.